Young Lee wurde in Chung-Nam, Süd Korea geboren, seit 1974 lebt und arbeitet sie in Deutschland. Sie war Schülerin von Prof. Myungja Kim, Seoul, Korea, Prof. Markus Lüpertz und Prof. Karrer, Salzburg. Ihre Bilder basieren auf einer soliden handwerklichen Ausbildung, der Basis für ihr phantasievolles Spiel mit unterschiedlichen Materialien und einem oft faszinierenden Wechsel zwischen gegenständlichen und abstrakten Motiven. Die Ausstrahlung ihrer Bilder vermittelt einen sehr sicheren Umgang mit den Mitteln der Malerei, Mut zum Experimentieren mit Farbe, Formen und Intensität bei der Darstellung von Empfindungen und Gefühlen.
Man kann an den Bildern Young Lees nicht vorbei gehen, ohne berührt zu werden.

Zahlreiche Erfolge erzielte Sie bei Einzel- und Gruppen- ausstellungen unter anderem auf der “Art Cologne” 2000. Die Malerin Young Lee gilt heute als eine der interessantesten koreanischen Künstlerinnen.

Young Lee hat einen Blick für elementare Räume sinnlicher Empfindungen. Viele ihrer Bilder sind Landschaftsbilder, von jeher ein Genre, in dem Maler auch der vergangenen Jahrhunderte ihren Vorlieben und Neigungen individuelleren Ausdruck verleihen konnten.
Man denke an Poussin oder die Romantiker, die Plein-Airisten, an Turner und die Impressionisten. Regel und Typisierungen konnte man in der Landschaftsmalerei sehr gut aufbrechen, da hier die Gegendständlichkeit schon durch die Natur einem ständigen Wechsel unterworfen war. (Man denke an die Tageszeiten und die sich daraus ergebenden Lichtverhältnisse, ebenso die wechselnden Jahreszeiten.)

– Dr. Ros Sachsse-Schadt